Freitag, 27. November 2015

Haut-Batailley 1986 - und kein bisschen müde

Freunde, dieser Wein gehört zu den ersten Flaschen, die ich vor langer Zeit - als damals Wein-Grünschnabel - erstanden habe. Glücks-Grünschnabel würde ich heute sagen.

Kürzlich im Keller gefunden - aufgemacht - gestaunt - genossen! Sehr sogar.


Haut-Batailley 1986 - 5ème Grand Cru Classé - Pauillac - Bordeaux

Der Zapfen nach fast dreissig Jahren eine kleine Herausforderung, die gemeistert sein will. Ich meistere! Der Wein immer noch dunkelrot. Da käme keiner blind drauf, dass dieser Bordeaux schon so lange in der Flasche ruht. Im Bouquet ein tolles reifes Bordeaux Aroma - ja, herrliches Bordeaux-Parfum. Genussvolles Schnuppern, immer wieder. Der Wein wandert oder fliesst vielmehr in die Karaffe und entfaltet sich. Rote Beerenfrucht, reife Aromen, schöne, feine Cassis- und Gewürznoten. Im Gaumen traumhaft mild und rund. Die Gerbstoffe feinkörnig, ein samtiger, eleganter Wein. Ein ganz tolles Erlebnis. 18-18.5/20 BAP - jetzt trinken bis 2018.

Ach ja. Und zufällig bin ich im Keller hinter einem Kistchen auf ein anderes kleines Kistchen gestossen mit der Aufschrift "Haut Batailley 1986". Inhalt: die restlichen fünf Flaschen.

Freude, grosse Freude. Und ich plane für 2016 einen 1986 Bordeaux Abend. Für ausgesuchte Bordeaux-Liebhaber. Interessiert? Bewerben:
info @ bona-aestimare.ch

Donnerstag, 26. November 2015

Nicht anfassen!

Immer wieder diese Debatte um junge und alte Weine. Einer meiner Lieblingsweine aus dem Bordeaux

Château Gruaud Larose 2004 - 2ème Grand Cru Classé - St. Julien


mit zwölf Jahren eine kleine Versuchung wert. Ab ins Glas, und ...

... ein dunkles Rubinrot mit fast scharzem Kern. In der Nase schwarze Beeren, Cassis, etwas Kräuter, Frische. Im Gaumen recht verschlossen, etwas schlank, leicht stahlig und recht säurebetont. Mit viel Luft wird er besser. Aber trotzdem recht enttäuschend für einen Gruaud, ehrlich gesagt. Den Wein in dieser Phase ins Glas zu bekommen bestätigt die Volksmeinung, Bordeaux teuer aber nicht wirklich gut. Ich kann dem an sich tollen Bordeaux im Moment ehrlich gesagt auch nur knapp 17/20 BAP geben.

Aber ich kenne Gruaud Larose. Und der hat Potenzial. Die Flasche hat viel Bodensatz und zeigt damit auch die mögliche Fülle, die der Wein noch erhalten wird, wenn er weiter reifen darf. Da hoffe ich auf 18 Punkte. Aber Geduld Freunde, Geduld. Wahrscheinlich 2018 - 2025.

Also gilt im Moment das biblische Wort: und führe uns nicht in Versuchung!

Dienstag, 24. November 2015

Fast ein kleiner Barolo - Eugenio Bocchini

Erstaunlich - immer wieder erstaunlich dieser Eugenio Bocchino. Der Produzent mochte bereits in früheren Degustation voll überzeugen.

Im August 2015 hatten wir im Weinclub Ybrig den Piemont Abend mit Weinen dieses Produzenten. Der Langhe Nebbiolo und die beiden Barolo haben grossen Gefallen gefunden. Heute im Glas:

Eugenio Bocchino - Nebbiolo d'Alba 2010 - La Perucca - Piemont

In der Farbe ein strahlendes, leuchtendes Rubinrot, dicht. Im Bouquet viel rote Rosen, etwas Gewürznelken, dichte rotbeerige Fruchtaromen. Im Gaumen enorm voll, wieder rotbeerige Frucht, Rosen, präsente Gerbstoffe, Kraft und Eleganz, Frische auch mit Minzennoten. Auch wenn nur ein Nebbiolo d'Alba mag dieser Nebbiolo manchem Barolo das Wasser reichen. Der Wein braucht Luft und mag sich gut in der Karaffe entfalten. Grossartiges Potenzial. Das macht Freude. 18+/20 BAP. 2015 - 2022.

Bona aestimare prüft den Import der Weine von Eugenio Bocchino - Wein der grosse Freude macht!

Montag, 23. November 2015

Und wieder einmal erstaunlich - Cos!

Was das Leben ausmacht? Begegnungen, Austausch, Freude, Freunde!

Einen solchen Moment durfte ich doch kürzlich wieder erleben. Ein schöner Abend mit "alten Freunden". Gemütlich, gut, lange nicht gesehen. Es gibt viel zu erzählen und zu geniessen. Chardonnay Da Bertü 2014 von Albino Rocca  ... Château Malescasse 1998 ... Amarone della Valpolicella 2010 von Roncolato und ein fantastisches Menü dazu.

Und dann zaubert der Gastgeber den Wein einer verdeckten Flasche ins Glas. Der Wein dunkel, sehr dunkel und jugendlich. Das Bouquet unverkennbar - ich tippe auf Bordeaux. Auch hier jung, sehr jung sogar mit leicht grünen Noten. Linkes Flussufer - Médoc? St. Estèphe? Cos? Ja, das ist Cos. Typisch Cos. Es fehlt zwar etwas an Üppigkeit eines jungen Jahrgangs. Durchaus etwas schlank. Ich käme daher auf 1999 oder 1997. Erinnert etwas an den reifen 94er doch dieser Wein scheint deutlich jünger. Im Jahrgang daneben - da kommt die grosse Überraschung:

Cos d'Estournel 1986 - 2ème Grand Cru Classé - St. Estèphe - Bordeaux

Genau richtig gelesen - 1986! Erstaunlich, sehr erstaunlich. Da wäre niemand drauf gekommen. Die Farbe zeigt ein tiefes Purpur. Das Bouquet frisch. Grüne Peperoni, schöne Frucht, Cassis, trockene vegetabile Noten. Im Gaumen Klasse und Eleganz, etwas schlank. Kein ganz grosser Schmeichler dafür umso mehr bewegend, dass dieser Klassse-Wein nach 29 Jahren so jung daher kommt. Technisch gesehen zur Zeit noch etwas verhalten. Möglicherweise noch einmal 15 Jahre Potenzial.

Doch was in diesem Moment vor allem zählt ist das emotionale Erlebnis. Cos d'Estournel 1986 - durchaus bemerkenswert und da wird der Alltag zum Feiertag.

Ein ganz herzlicher Dank an Alan und Heidi für einen unvergesslichen Abend.

Sonntag, 22. November 2015

Santo Stefano - die letzte Flasche ...

... des grossartigen 2008er im Glas. Wieder einmal, Freunde: guten Chianti auch lagern.

Der Santo Stefano ist an sich ja ein Chianti Classico. Per se nicht die ganz grosse Geschichte. Aber - Santo Stefano gehört zu den überdurchschnittlich guten Chianti. Und damit zu den Genuss-Geschichten. Jawohl! Immer wieder. Heute kommt die letzte, wirklich allerletzte Flasche des Jahrgang 2008 ins Glas.

Dichtes Granatrot mit dunklem Kern, jugendlich in der Farbe. Im Bouquet ein Strauss von schönen Düften. Schwarze Kirschen, Fruchtsüsse, Mahagoni, Süssholz, etwas Rauchnoten vom Fassausbau, Tabak. Vollmundig im Gaumen, dicht gewoben, sehr angenehm rund und mit mit einer vollen Frucht. Wieder viel schwarze Kirschen, harmonisch und lang im Abgang. Schön im Genuss - und obwohl der Wein noch Potenzial hat: ausgetrunken. 17.5-18/20 BAP.

Der kleine Trost: vom 2012er gibt es einige Flaschen am Lager. Und auch der ist gut, sehr gut sogar. Und wird mit der Reife noch besser. Wo?  gute-weine.ch  Auch gute 17.5+/20 BAP und 2015 - 2020 von grossem Genuss.

Samstag, 21. November 2015

Herbst ... ja, Herbst

Ja, Freunde, es ist gerade noch Herbst. Obwohl ... heute ist der erste Schnee gefallen. Trotzdem und wieder einmal im Glas: Holger Herbst. Schiterberger 2011 - Zürich AOC von Herbst-Wein.

Landwein? Mitnichten. Das ist schon ein schöner Pinot Noir von Statur. Holger Herbst pflegt seine Reben am Andelfinger Schiterberg mit Leidenschaft und reduziert den Ertrag. Urs Pircher - bestens bekannt als einer der grossen Namen in der Schweiz - keltert in Eglisau den Wein.

Pinot Noir - Schiterberg 2011

Im grossen Burgunder-Glas zeigt der Wein ein für einen Pinot recht dunkles Rubinrot. Im Bouquet schöne Himbeernoten, etwas Muskatnuss. Ein schönes Konzentrat im Gaumen mit viel Fruchtsüsse und einer herrlichen Frische. Wieder rote Beeren, elegant, recht tiefgründig. Macht Freude so ein Schweizer Wein. 17.5/20 BAP - jetzt geniessen bis 2019.

Übrigens habe ich dieser Tage auch den kühleren 2012er wieder einmal probiert. Gut, sehr gut sogar. 17-17.5/20 BAP und auch hier noch ein paar Jahre Genussgarantie.

Und der 2013er wurde von Vinum im Oktober 2015 mit 15.5 Punkten ausgezeichnet - mitten in der Liga der bekannten Namen wie Schlossgut Bachtobel oder Annatina Pelizzatti. Und wenn Vinum auf deren Skala 15.5 gibt heisst das sehr guter Wein - und auch 17.5 BAP.

Freitag, 20. November 2015

Die Grossmutter von Mannucci Droandi ...

... ziert die Flaschen der raren Spezialitäten - Barsaglina, Foglia Tonda, Pugnitello - des hervorragenden Weinmachers Mannucci Droandi aus der Toscana.

Das runde Etikett zieht immer wieder neugierige Blicke auf sich. Die junge Frau auf dem Etikett ist das Eine. Der Inhalt der Flaschen das Andere.

Mannucci Droandi bringt alte autochthone Traubensorten wieder zum Leben in seinen Rebbergen und produziert von diesen Spezialitäten gerade Mal ein paar hundert Flaschen.

Barsaglina 2007 - Toscana IGT - Mannucci Droandi

Der Wein zeigt sich in einem sehr dunklen Rot mit fast schwarzem Kern. Unglaublich jung. Im Bouquet die typischen Mannucci Noten: trockene vegetabile Noten. Wie der Spaziergang über ein spätsommerliches Feld mit Heu und Stroh. Rote Beeren, Gewürznoten, Süssholz, Tabak. Ein breites, komplexes Bouquet, das zum Schnuppern einlädt - immer wieder. Im Gaumen enorm dicht, ja fast rauh zu Beginn. Viel Gerbstoff. Der Wein braucht Luft, viel Luft. Am Besten dekantieren und ein paar Stunden atmen lassen. Den letzten Rest des Weins habe ich ausgetrunken, nachdem die Flasche drei Tage offen war. Eine Offenbarung. 18+/20 BAP. Am Anfang der Trinkreife mit Potenzial bis 2025.

Donnerstag, 19. November 2015

Wyss Wy - Viognier vom Feinsten

Die schlechte Nachricht: in meinem Privatkeller habe ich letzte Woche die letzte Flasche des 2011er ausgetrunken. Lieben Freunden habe ich die noch wenigen vorhandenen Kartons des 2013er abgegeben. Wyss Wy Viognier - finito, aus, weg. Traurig aber wahr.


Die gute Nachricht. Gerade in diesen Tagen bei mir im Keller eingetroffen - und Freude herrscht:

Wyss Wy - Viognier 2014 - Domaine Verena Wyss

Kaum angekommen: aufgemacht. Neugieriges Probieren. Und? Gut, ganz, ganz gut. Auch der 2014er ist wieder auf Top-Niveau gelungen. Die Farbe: ein strahlendes, klares Gelb. Im Bouquet frisch, mineralische Noten, ein Hauch Aprikosen, exotische Frucht, leichte Brotnoten. Im Gaumen wieder voll, im Antrunk frisch, dicht. Herrliches Aromenspiel mit schöner, frischer Frucht. Auch im Gaumen mineralisch, lang im Abgang und mit schönem Reifepotenzial. 17.5-18/20 BAP - jetzt bis 2019. Bona-aestimare verspricht: wer fragt, erhält ein paar Flaschen.

P.S. Ich glaube im Restaurant Rösslipost in Unteriberg gibt es den toller 2013er noch auf der Karte.

Mittwoch, 18. November 2015

Château d'Agassac 2002 - die kleine Flasche macht schon Freude

Château d'Agassac gehört zu den Geheimtipps - und zu meinen Lieblingsweinen.

Aber wie alle Bordeaux braucht auch dieser Wein Reife. Der gelungene Cru Bourgeois 2002 ist aus 65% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot und 3% Cabernet Franc gemacht.

Ich habe ein paar Flaschen im Kleinformat, in der Normalflasche und in der Magnum-Flasche im Keller. Vor ein paar Monaten habe ich eine Normalflasche probiert. Damals: jung, sehr verschlossen - und ich doch etwas enttäuscht.

Aus aktuellem Anlass - ein lieber Kollege hat mich für Wein des Jahrgangs 2002 angefragt - habe ich nun eine Kleinflasche von 0.375 Liter aus dem Keller genommen.

Zum Test? Zum Genuss!

Château d'Agassac 2002 - Haut-Médoc - Bordeaux - aus der halben Flasche


Heute im Glas eine Kleinflasche. In der Farbe ein dunkles Purpurrot, glänzend, strahlend. Die Farbe jugendlich. Das Bouquet öffnet sich schön. Herrliche Aromen von schwarzer Kirsche, Waldbeeren, Frische, ein Hauch Caramel. Im Gaumen vollmundig, elegant mit schwarzbeerigen Aromen, finessenreich und lang im Abgang. Die Gerbstoffe sind recht fein und gut eingebunden. 18+/20 BAP. In der Kleinflasche 2015 - 2020.

Kleinflaschen reifen etwas schneller als Normalflaschen. Und wer für seine Kinder Jahrgangsweine auf die Seite legen will nimmt am Besten Grossformate wie Magnum oder Doppelmagnum. Trinkreife: die Normalflasche 2017 - 2023, die Magnumflasche 2018 -2025. Freude herrscht, wer gegen Mitte der 2020er Jahre eine reife Flasche aufmachen kann.

Sonntag, 15. November 2015

Stein ohne Wein

Die regelmässigen Leser des Weinblogs haben mein schönes Sujet für die Weinfotos sicherlich wahrgenommen: Stein und Wein.

Die schönen und gelungenen Steinbücher des Steinhauers Daniel Müller aus Schönenberg zieren mein Wohnzimmer seit geraumer Zeit. Sie erfreuen mich immer wieder.

Dieses schönen Kunstwerke habe ich als ideales Sujet für meine Weinfotografien entdeckt.

Nun - für einmal sollen die Kunstwerke von Daniel Müller im Mittelpunkt stehen. Deshalb heute einmal:

Stein ohne Wein


Die schönen Steinskulpturen "Stonebooks" sind 2014 entstanden. Die Kunstwerke sind individuell gefertigt und aus diversen, verschieden farbigen Steinen von mehreren Ländern und Regionen entstanden

Buch Klein:   Marmor Bardiglio aus Carrara Italien
Buch Mittel:  Kalkstein Comblanchien aus dem Burgund Frankreich
Buch Gross: Kalkstein Ambra rot aus Murcia Spanien

Mehr zum sympathischhen Künstler und seinen Werken unter dmstone.ch

Ich kann nur immer wieder sagen: Like!

Freitag, 6. November 2015

Ferien im Glas?!


In der Tat: der Weinliebhaber gönnt sich ein paar Tage Ferien in der Toscana.

Genauer gesagt in der Nähe von San Gimignano. Tolle mittelalterliche Stadt, beeindruckend mit seinen hohen Türmen: leider grässlich überlaufen mit Touristen und Amerikanern, welche too many Hamburgers ins sich hinein gestopft haben. Menschenmengen durch die engen Gassen quetschend. Na ja, ansehen und weg!

Ab auf's Land. Ich finde in der Pampa das Ristorante Antico Desco. Irgendwo im Nirgendwo. Und irgendwie ein vermeintlicher Glückstreffer. Schönes Restaurant, gute Speisekarte, freundliche Bedienung. Dass das Restaurant einem Weinproduzenten gehört finde ich dann schnell heraus. Es gibt nur die Weine dieses Produzenten - Fontaleoni - auf der Karte. Da könnte der Abend dann schnell zum Löwenkäfig werden, wenn die Weine nicht gut sind - ooops! Noch einmal Glück. Es finden sich einige guten Tropfen - für einmal werde ich religiös: Gott sei Dank!

Zwei Flaschen kommen mit nach Hause zur Nachverkostung. Heute im Glas:

Fontaleoni - Vernaccia di San Gimignano - Riserva 2009 DOCG

In der Farbe goldgelb mit Kirchenfenstern. Tolles Bouquet mit floralen Noten, Heu und Stroh, Apfel, feine Holznoten. Im Gaumen vollmundig, rund, harmonisch, elegant. Das Holz ist präsent jedoch schön eingebunden. Schöne Noten von Honig und Apfel.

Der Vernaccia di San Gimignano ist eine Spezialität aus der Toscana. Von fast untrinkbaren und belanglosen Weinen bis zu Spitzenprodukten gibt es alles unter diesem Namen. Fontaleoni weiss mit seinen Vernaccia Weinen zu gefallen. Bei der Riserva werden 10% des Weins während sechs Monaten im kleinen Holzfass ausgebaut und mit dem Wein aus dem Stahltank assembliert. Die Trauben aus rund 40-jährigen Reben ergeben einen dichten Wein mit tollem Alterungs- und Genusspotenzial.

Ich geniesse ein paar Ferien-Erinnerungen im Glas. Neutral auch zu Hause gute 17.5-18/20 BAP. Jetzt geniessen bis 2016.

Montag, 2. November 2015

Millenniums Poujeaux

Wie lange ist das schon her - Computer-Weltuntergangsstimmung wegen des Datumwechsels und Millenniumshype? Mein Gott - es scheint Ewigkeiten.

Ich grabe im Keller aus:

Château Poujeaux 2000 - Moulis en Médoc - Bordeaux

Der Wein dunkel, purpur in der Farbe, jugendlich. 15 Jahre? Im Bouquet eine opulente Frucht, viel florale Noten, Rosen, Fruchtsüsse. Im Gaumen recht dicht, jedoch auf der eleganten Seite. Schöner Antrunk, ausgewogen. Der hat noch Reserven - wie immer verlässlich Châteaux Poujeaux. 18/20 BAP - jetzt aber lieber später - bis 2022.